Events im STUDIO Filmtheater

Sonntag, 05.05., 20:15 Uhr: Der aktuelle Tatort Berlin "Der Tag der wandernden Seelen"

Ein erstochener Mann in einem Einfamilienhaus in Berlin-Lichtenberg führt Susanne Bonard und Robert Karow in ungeahnte Abgründe. Ist das Opfer selbst ein grausamer Täter gewesen?

Sonntag, 12.05., 20:15 Uhr: Der aktuelle Polizeiruf 110 "Unsterblich"

In den sozialen Medien hatte sie eineinhalb Millionen Follower. Jetzt sorgt Aalisha Mansours Tod für großes Aufsehen. Vom Dach eines Einkaufszentrums ist sie in die Tiefe gestürzt. War es Selbstmord? 

Sonntag, 19.05., 20:15 Uhr: Der Tatort Münster "Propheteus" (2022)

Was wie eine ganz „normale“ Mordermittlung beginnt, zieht immer weitere Kreise: Der kaufsüchtige Magnus Rosponi wird in seiner Wohnung erschlagen aufgefunden.

8 Filme in 85 Minuten: Von der Hausarbeit bis zum Urlaub, vom Tanzvergnügen über Fahrradliebe und Kunstgenuss bis hin zu Körperreflektion, Klischees und Krisenbewältigung, die Heldinnen des Programms erleben turbulente Situationen.

In der Kleinstadt Bomont gilt seit einigen Jahren ein Tanzverbot. Unter der Führung von Pfarrer Shaw Moore (John Lithgow) hat der Stadtrat diverse Verbote und Einschränkungen für die heranwachsende Generation beschlossen: kein Alkohol, keine Zigaretten, keine „Rockmusik“ und kein Tanz. All diese Verführungen bringen die Jugendlichen vom richtigen Weg ab und führen beispielsweise zu Überschwang, Kontrollverlust oder vorehelichem Sex. In die Weltanschauung des aus Chicago hinzugezogenen High-School-Schülers Ren McCormack (Kevin Bacon) passt das alles überhaupt nicht. Es dauert nicht lang, bis er in Schwierigkeiten gerät.

Footloose, Klassiker der rebellischen Tanzfilme, feiert 40. Geburtstag. Ein passender Anlass den Film erneut auf die Leinwand zu bringen. Kevin Bacon und Lori Singer überzeugen in diesem Film von Herbert Ross als rebellische Teenager. Dabei liefert Footloose einen komplexen Konflikt eingebettet in einen Unterhaltungsfilm. Footloose lebt neben der mittlerweile kultigen Musik vor allem von den stark geschriebenen Entwicklungen der Figuren innerhalb der Erzählung. Dabei überschreitet der Film zu keinem Zeitpunkt die Grenze zu purem Arthouse-Kino und setzt Klischees und Kitsch sehr dosiert ein.

In 40 Jahren ist Footloose wie ein guter Wein gealtert. Dieser Film lässt gute Laune entstehen, sorgt für Unterhaltung und greift auch heute relevante Themen auf. Wie immer mit einer Einleitung und einem Vorfilm.

Regulärer Eintritt trotz Kinotag

Tickets

Der Kieler Swing und Tanz Kultur e.V. ist an jedem 2. Freitag im Monat zum Swing- & Lindi-Hop-Tanzen bei uns zu Gast. Tanzbegeisterte aller Tanzniveaus sind herzlich willkommen!

Weitere Infos zum Verein gibt es hier: www.ktk-kiel.de.

Der Eintritt ist frei.

Das verschlafene Provinznest Mill Basin ist in hellem Aufruhr: Die Heavy-Metal-Band Black Roses kommt für ein dreitägiges Rockspektakel in die Stadt! Die besorgten Eltern schlagen Alarm - Was wird die laute Strommusik mit den zarten Seelen ihrer Kinder anstellen?! Doch als sich der charmante Frontsänger Damien bei einer Bürgerversammlung vorstellt, kann er die Sorgen der entrüsteten Erziehungsberechtigten entkräftigen. In Mill Basin darf gemosht werden und die Jugend ist außer Rand und Band vor Freude! Nur der Englischlehrer Matthew bleibt skeptisch, ob die flauschigen Haarsprayfrisuren der Black Roses nicht doch etwas Teuflisches verbergen. Und er soll Recht behalten: Nach den ersten beiden Konzerten beginnt sich das Verhalten der Kinder spürbar zu verändern. Aus braven Schülern werden respektlose Rüpel und schon bald häufen sich die Todesfälle in den Elternhäusern. Wird Lehrer Matthew die Seelen seines Leistungskurses retten können und das letzte Konzert der Black Roses verhindern?

Die 80er Jahre in den USA waren geprägt von der Satanic Panic, die auch die Heavy-Metal-Community ins Visier nahm. Metalbands und Rockmusiker wurden beschuldigt, mit versteckten Botschaften Jugendliche zu Satanisten zu machen und sie zu Gewalttaten anzustiften! In diesem gesellschaftlichen Klima entstanden eine Reihe von Heavy-Metal-Horrorfilmen, von denen Black Roses sicherlich einer der Lustigsten ist. Denn es bleibt unklar, ob der Film seine Heavy-Metal-Klischees und albernen Horrorszenarien ernst meint oder doch eine Parodie auf die Ängste konservativer Eltern sein will. Und gerade diese Ungewissheit macht den Film zu einem höchst amüsanten Schlockvergnügen! Schlimme Outfits und groteske Perücken, bizarre Dialoge und erschreckend hüftsteife Gummimonster machen klar, dass wir hier eine hochprozentige Zeitkapsel mit ungefiltertem 80s Trash serviert bekommen. Black Roses wurde hierzulande völlig zurecht in „Freakshow“ umbenannt und ist der perfekte Partyfilm für eine bierselige Walpurgisnacht! Eure Seelen sind danach vielleicht verloren, aber ihr werdet es nicht bereuen!

Wir zeigen Black Roses selbstverständlich unzensiert. Vorab gibt es wie immer ein Gewinnspiel und eine Einleitung.

Eintritt: 7,50 €

Tickets

Im Vorfeld der Europawahl am 9. Juni 2024 veranstaltet der Landesbeauftragte für politische Bildung einen Wettbewerb für Kurzfilme, die auf die Wahl aufmerksam machen, zum Wählen animieren und den Wert unserer Demokratie unterstreichen. Am 2. Mai findet die Preisverleihung bei uns statt, zu der alle Interessierten sowie natürlich die Filmemacher:innen selbst herzlich eingeladen sind. Neben der Präsentation der in zwei Kategorieren eingereichten Kurzfilme erwartet euch ein Rahmenprogramm und natürlich die Kür der besten Kurzfilme, die dann im Vorfeld der Euopawahl in teilnehmenden Kinos in Schleswig-Holstein im Vorprogramm gezeigt werde

Der Eintritt ist frei, hier geht's zur Anmeldung

Größere Gruppen werden darum gebeten, sich per Mail bei astrid.boettcher@landtag.ltsh.de schriftlich anzumelden. Vielen Dank!

Hauke Harder präsentiert in unserer Kino-Bar seine Lieblingsbücher. Er stellt die Titel vor, die ihm in diesem Frühjahr besonders am Herzen liegen. Dabei reicht die Spanne von Kinder- und Jugendbüchern bis hin zu Krimis und Romanen.

Der Eintritt ist frei - einfach vorbeikommen.

Ilyas und Yasemin sind ein Liebespaar, seit fünfzehn Jahren. Dann geschieht etwas Entsetzliches: Aus dem Nichts wird Yasemin bei einem Anschlag auf ihr Café von Unbekannten erschossen. Ilyas Leben und das der gemeinsamen Tochter Senna gerät aus den Fugen, besonders als Ilyas selbst von der Polizei verdächtigt wird, seine Frau erschossen zu haben. Außerdem tauchen Gerüchte auf, Yasemin habe ein Doppelleben geführt, sie habe die verbotene PKK unterstützt. Die Polizei ermittelt, doch eine Antwort bleibt sie schuldig. Je länger diese Verdächtigungen andauern, desto mehr stellt Ilyas sich die Frage: War Yasemin wirklich die Frau, die er geliebt hat? Was bleibt von der Liebe?

Es ist ein seltener Glücksfall, wenn das Politische und das Private so klug miteinander verwoben werden wie in dem Kinospielfilm von Regisseur und Drehbuchautor Kanwal Sethi. Der indischdeutsche Regisseur und Drehbuchautor verknüpft in WAS VON DER LIEBE BLEIBT den politischen Hintergrund der individuellen Schicksale von Ilyas und Yasemin, zwei Deutsche türkischer und kurdischer Abstammung – und seine eigenen Erfahrungen – geschickt mit einer berührenden Liebesgeschichte. In seinem aktuellen Film nähert sich Sethi dem im deutschen Kino kaum berührten Thema struktureller Rassismus an. Davon zu erzählen, ist heute wichtiger denn je. Sethi stellte schon mit Filmen wie FERNES LAND (2011) und ONCE AGAIN – EINE LIEBE IN MUMBAI (2018) sein Gespür unter Beweis, gesellschaftlich relevante Themen poetisch zu erzählen.

Tickets 3. Mai

Kaum ein Film wurde 1999 so sehr herbeigesehnt wie Episode 1. Mehrere Generationen freuten sich gleichermaßen auf den Auftakt der Geschichte, die Anakin Skywalker zu Darth Vader werden ließ. In mehreren Kinosälen wurde parallel um Mitternacht der Film gestartet und ein mehr als zweistündiges Effektfeuerwerk fand auf der Leinwand statt. Die Karten für diese „Premieren“ waren rasend schnell ausverkauft. Am Start-Nachmittag standen lange Schlangen an den Kinokassen und versuchten noch Tickets für die begehrten Vorstellungen zu bekommen. Ein vergleichbaren Ticketansturm verursachten in den folgenden Jahren nur noch „Der Herr der Ringe“ und „Harry Potter“.

25 Jahre später hat Star Wars sich deutlich gewandelt. Episode 1 war ein Balanceakt zwischen Familienkino und fulminantem Sci-Fi-Abenteuer, das zweifellos den Stand der Dinge im Bereich Special-Effekts und Sounddesign zum Ende des letzten Jahrhunderts markiert. Geblieben sind beeindruckende Bilder, stimmungsvolle Lichtschwertkämpfe, ein großartiger Soundtrack von John Williams und ein überzeugendes Ensemble von Darsteller*innen, allen voran Liam Neeson, Ewan McGregor und Natalie Portman.

Seit dem ersten Kinostart von Episode 1 sind 25 Jahre vergangen. Grund genug, dieses kleine Jubiläum zu feiern. Wie üblich gibt es eine Einleitung und einen Vorfilm. In der Einleitung wird ein kritischer Blick auf die Entwicklung von Star Wars und die Relevanz von Episode 1 gewagt – zwischen Blockbuster Marketing und Publikumsrezeption.

English version: May the 4th be with you! We bring Star Wars Episode 1: The Phantom Menace back to the big screen for its 25th anniversary. (Re)Experience the first part of the story about Anakin Skywalker becoming Darth Vader. With a short introduction and a short film upfront.

Tickets
 

ZURÜCK ANS MEER mit der JUBILÄUMSTOUR: Die Int. OCEAN FILM TOUR kommt mit den besten Meeresdokumentationen des Jahres und packender Wassersport-Action nach Kiel.

Die Int. OCEAN FILM TOUR Vol. 10 zeigt das blaue Wunder unseres Planeten. Das neue Programm bringt euch mit bildgewaltigen Geschichten, inspirierenden Menschen und spektakulären Aufnahmen zurück ans Meer! Alle Filme werden in der Originalfassung mit Untertiteln in der lokalen Sprache/Landessprache gezeigt.

Programm

Eintritt: ab 20,90 €/erm. 17,90 € Tickets gibt es wie immer NICHT bei uns im Kino, sondern nur auf der Website der IOFT oder bei Unterwegs Kiel.

Tickets

Für die einen ein Gott, für die anderen die Ausgeburt des Teufels: Jim Morrison (Val Kilmer), der legendäre Frontmann von The Doors, liebt den rauschhaften Tanz am Rande des Abgrunds. Sein Leben ist eine explosive Mischung aus Leidenschaft, Wut, Selbstzerstörung und Todessehnsucht. Als er mit nur 27 Jahren stirbt, hat Jim Morrison mit dem einzigartigen Sound der Doors bereits eine ganze Generation geprägt und ein unsterbliches musikalisches Erbe hinterlassen.

Oliver Stone beleuchtet in seinem Biopic den Werdegang von The Doors-Frontmann Jim Morrison, der sich als Ikone der 1960er Jahre ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Neben Hauptdarsteller Val Kilmer sind Kyle MacLachlan, Kevin Dillon und Frank Whaley als weitere Bandmitglieder von The Doors zu sehen, sowie Meg Ryan als Jims Freundin Pamela. Die beiden Doors-Musiker Robby Krieger und John Densmore wirkten als Berater am Film mit und verhalfen so insbesondere den Konzertszenen zu einer seltenen Authentizität.

Regulärer Eintritt trotz Kinotag!

Tickets

Pint of Science is a worldwide science festival that invites researchers to local pubs and bars to share their knowledge with a broader audience (so you don't even need to know anything about the topic beforehand!). Every year in May volunteers organize events in different cities, motivated by their passion for science communication. Since 2020 the Kiel team has been organizing events which have received an enthusiastic response from the public.

This year, the festival events in Kiel will be held on 13/5 at the Studio Filmtheater, 14/5 at Jack's Kitchen, and 15/5 at Hansa48. Our expert speakers will take you on a journey through the latest research and discoveries in their fields, sharing their insights and answering your burning questions. There will be three events with three speakers per event and you will also have a chance to win fantastic prizes during our iconic pub quiz! 

Mark your calendars, invite your friends, and get ready for a night of science and celebration!

For ticket sales and more information about the event, please visit the Website

Horden von Marsmenschen besuchen unseren Planeten. Und obwohl es dank modernster Technik gelingt, die Quäklaute der Marsianer in ein lupenreines "Wir kommen in Frieden" zu übersetzen, bricht auf der Erde alsbald ein hysterisches Inferno sondergleichen aus. Kein Wunder, pusten die grünen Besucher mit hinterhältiger Arglist doch mal eben zur Begrüßung den amerikanischen Kongress menschenleer.

Jack Nicholson als Präsident der USA und Glenn Close als die Frist Lady sind nur einige Stars, die Tim Burton für seine gesellschaftskritische Alieninvasion-Comedy begeistern konnte. In dem Film von 1996 sind unteranderem Sarah Jessica Parker, Pierce Brosnan, Annette Bening, Danny DeVito, Martin Short und Michael J. Fox zu sehen. Zusätzlich gibt sich Entertainer Tom Jones als er selbst die Ehre. Außerdem sind einige heutige Topstars in frühen Rollen zu sehen, beispielsweise Natalie Portman und Jack Black.

Mars Attacks! ist überzeichnet und zeigt die Menschheit an einem Scheideweg, als tausende fliegende Untertassen die Erde besuchen. Dabei wollen einige Parteien die Aliens direkt angreifen, während andere ihren Besuch als eine Offenbarung werten. Die Marsianer haben allerdings ihre eigenen Absichten und sind weitaus weniger reflektiert als manche der Menschen.

Bis hin zur finalen und irrwitzigen Auflösung des Konflikts und hinein in den Epilog ist die Inszenierung voller gesellschaftskritischer Spitzen und bietet pointierten Slapstick-Humor. Diese selten Gelegenheit Mars Attacks! im Kino zu sehen, sollte man nicht verpassen.

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Das Ehepaar Martha und George lädt seine Nachbarn zu einem geselligen Abend ein. Angeheizt durch Alkohol und kleine Streitigkeiten bricht sich schließlich der Hass der Gastgeber feinander Bahn.

Elizabeth Taylor und Richard Burton sind die Idealbesetzung des bösartigen Ehepaars in der beißend scharfen Kinoversion von "Wer hat Angst vor Virginia Wolf?", die Regiedebütant Mike Nichols nach dem Theaterstück von Edward Albee inszenierte. Elizabeth Taylor erhielt dafür ihren zweiten Oscar, Richard Burton hält als ihr emotional völlig erschöpfter Ehemann dagegen. George Segal und die als Beste Nebendarstellerin mit dem Oscar ausgezeichnete Sandy Dennis beeindrucken als junges Paar, das in diesem wütenden Ehekrieg zwischen die Fronten gerät.

Eine Nacht voll Exzess und starken Emotionen legt den Grundstein für das minimalistische Szenario von Wer hat Angst vor Virginia Woolf. Der Film liefert seinem Publikum eine mehr als zweistündige Achterbahnfahrt in die tiefsten Tiefen der menschlichen Seele, um auf den letzten Metern mit einem genialen wie seinerzeit (1966) kontroversen Twist das Gesehene mit einer neuen Deutbarkeit zu versehen. Dieser bewusst in schwarz-weiß gedrehten Film ist ein Meilenstein der Filmgeschichte, eines der wenigen Werke, die ein Maximum emotionaler Intensität aus ihrem Medium generieren.

Insgesamt gewann der Film fünf Oscars, und auch fast 60 Jahre nach der Erstveröffentlichung hat das Werk nichts von seiner Qualität verloren und gilt zu Recht als eines der besten Dramen aller Zeiten. Mit Einleitung und Vorfilm.

Leider ist kein Trailer verfügbar.

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Mittwoch, 15.05., 18:30 Uhr: Das Geheimnis von Kiel (Dokumentation/89 Min.): Die architektonische Gestaltung der Kieler Innenstadt ist seit vielen Jahrzehnten Gegenstand unzähliger Kontroversen. Helmut Schulzeck widmet sich in einem pointierten und streitlustigen Dokumentarfilmessay der baulichen Entwicklung der Fördestadt.  Mit viel Gespür für die Probleme und Kuriositäten Kiels „erweist sich Schulzeck dabei als wacher Chronist der Stadt. Die so provokante wie stets herzerwärmende Hommage, in der auch viele Protagonisten der Stadt zu Wort kommen“ (KN), gerät dabei zum Heimatfilm der widerspenstigen Art.

Kritik von Jörg Mayer

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Freitag, 17.05., 18:00 Uhr: Mutanga (Dokumentation/99 Min.): Alltags- und Familiengeschichten aus dem kenianischen Hochland. „Dieser beeindruckende Film begegnet den Menschen auf Augenhöhe und nimmt jede Problematik eines kulturellen Clashs ganz ehrlich und dabei schonungslos mit in den Film auf. Die ganz selbstverständliche Begleitung durch verschiedenste Facetten am Wegesrand zeigen Ironie und wirken im guten Sinne anekdotisch. Die Nähe zu den Protagonisten mit ihren guten Seiten und ihren Schattenseiten liegt offen zutage ohne je zu verletzen. Tolle Balance.“ (Gewinner der „Güldenen Renke“ bei den Inselfilmern 2018 der AG DOK)

Kritik von Jörg Meyer

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Sonntag, 19.05., 11:00 Uhr: Regina Blues. Der Kampf ums Kino (Dokumentation/60 Min.): „Mit trockenem Humor, ironischen Schnitten und melancholischem Blues rekonstruiert und visualisiert Helmut Schulzeck die Vita des Kieler Kinos „Regina“ von 1956 bis 1990; vom Filmkunsttheater zum Kinokettenglied und dann zum Programmkino. Erinnerungen von Kinomachern und Stammbesuchern bestätigen, dass Kinogeschichte auch Lokalgeschichte und Familiengeschichte ist. Die Kieler Mutmaßungen, Wahrnehmungen und Wertungen über Programme und Publikumsresonanz stehen für die Bedeutung vieler vergleichbarer Kinos, deren Kino-Lichter endgültig ausgegangen sind. Was Kino als Treffpunkt bedeutet, was sich an Freud und Leid zugetragen hat, sich an Pannen, Skandalen, Provokationen und Demonstrationen ereignete – das alles findet sich hier wieder, sorgfältig und liebevoll aufeinander abgestimmt, informativ und unterhaltend, aufschlussreich und atmosphärisch stimmig. Das „Regina“ heißt heute Commerzbank. Allen noch übriggebliebenen Nachbarschaftskinos möge dieses Schicksal erspart bleiben: Gut Licht! Gut Ton! Und volle Kassen!“ (Horst Schäfer, Fischer Film Almanach 1995)

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Programm in den anderen Kieler Kinos:

METRO-Kino im Schloßhof: Samstag, 04.05.2024, 18 Uhr: Paternoster (2016, 8 Min., mit Maria Debora Wolf) | Ich träum’ noch immer von der Straßenbahn (1986, 43 Min.)

Traum-Kino: Freitag, 10.05.2024, 20.15 Uhr: Du bist mein Afrika (2007, 79 Min.)

Kino in der Pumpe: Sonntag, 26.05.2024, 20 Uhr: „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ – Kurzfilme

Das ist die Geschichte: 1902 kreiert der US-deutsche Künstler W.H.D. Koerner in Chicago den ersten Comic-Super-Helden „Hugo Hercules“. Bald darauf entdeckt er seine Liebe zum „Wilden Westen“ und wird ein berühmter Western-Maler. Seine Gemälde dienen als Vorlagen für den ersten langen Hollywood-Western und prägen ein ganzes Genre der Filmgeschichte. Das darin vermittelte Bild der Ureinwohner wird heute von diesen scharf kritisiert.

Die Filmemacherin Martina Fluck begibt sich mit dem Grafikdesigner Tim Eckhorst auf Spurensuche des 1878 in Schleswig-Holstein geborenen, wichtigen deutsch-amerikanischen Comic-Pioniers, Illustrators und Western-Malers.

Eintritt: 9 Euro Einheitspreis

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Als unser Grundgesetz am 23. Mai 1949 in einem Festakt verabschiedet wurde, konnte die Juristin Dr. Elisabeth Selbert aus Kassel, eine der (wenigen) Mütter des Grundgesetzes, dies als „Sternstunde ihres Lebens“ feiern. Elisabeth Selbert kämpfte unermüdlich und trotz vieler heftiger Anfeindungen nicht nur bei den politischen Gegnern,sondern auch innerhalb der eigenen Partei, für die Aufnahme der Formulierung von Artikel 3, Absatz 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz. Erst durch die Initialisierung einer landesweiten Radiokampagne durch Elisabeth Selbert und den darauffolgenden Druck aus der Bevölkerung konnten die Mitglieder des Parlamentarischen Rates überzeugt werden. Dieser Artikel 3, Absatz 2 bedeutete und brachte eine Umwälzung der bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse und hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes hat Deutschland in vielen Bereichen der Gleichberechtigung von Mann und Frau große Fortschritte gemacht, doch liegt es im europäischen Vergleich weit hinter den besten Ländern zurück.
Der Film erzählt die Geschichte der Anwältin Elisabeth Selbert, verkörpert von Iris Berben, die ihr Ziel gegen alle Widerstände und mit einer beispiellosen Hilfsaktion von Frauen aus ganz Deutschland, ihr Ziel erreicht.

Der Filmabend beginnt mit einem ca. 10-minütigen Impulsgespräch mit Monika Neht, stellvertretende Vorsitzende des LandesFrauenRates und Petra Wilke, Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Der Eintritt ist frei - hier geht's zur Anmeldung auf der Seite der der Friedrich-Ebert-Stiftung: www.fes.de

In einem Labor in der Wüste von Arizona untersuchen Dr. Ernest Hubbs (Nigel Davenport) und James Lesko (Michael Murphy) die rätselhaften Verhaltensänderungen der dort lebenden Ameisen. Dabei stoßen sie auf eine kollektive Superintelligenz, welche die Insekten nach einem kosmischen Ereignis entwickelt haben. Die Krabbler erbauen plötzlich seltsame Strukturen und greifen ihre Feinde ungewöhnlich aggressiv an. Als sogar Menschen den Wüstenameisen zum Opfer fallen, suchen die Wissenschaftler verzweifelt nach Wegen, um ihre sechsbeinigen Gegner aufzuhalten…

Phase IV ist der einzige Langfilm des legendären Grafikdesigners Saul Bass, der sich mit den Vorspännen und Postern zu Klassikern wie "Vertigo", "Psycho" oder "GoodFellas" in die Filmgeschichte einschrieb. Seine Fähigkeiten als Designer stellt er auch hier unter Beweis. Mit klinisch unterkühlten Sci-Fi-Bildern schildert er den Kampf zwischen Insekt und Mensch als surrealen Alptraum. Extreme Nahaufnahmen und clevere Compositing-Tricks lassen die harmlosen Insekten zu Aliens werden und machen aus der Tierhorror-Prämisse einen kosmischen Horrortrip. Vor allem das Finale gerät dermaßen "far out", dass dem Film völlig zurecht der Ruf vorauseilt, der "2001: A Space Odyssey" unter den Ameisenfilmen zu sein. Der Verleiher Paramount bekam kurz vor der Veröffentlichung kalte Füße und entfernte für die Kinoauswertung die trippigsten Momente des Films. Die lange verschollen geltenden Szenen bekamen unter Cineast*innen den Status eines heiligen Grals und wurden erst 2012 in der Sammlung des Academy Film Archive wiederentdeckt.

Darum freut sich Team Mondo riesig, den Film nicht in seiner regulären Kinofassung zu präsentieren, sondern eine hierzulande unveröffentlichte Rekonstruktion der Original Preview Version zu zeigen, die neben der vollständigen Schlussmontage auch weitere Änderungen beinhaltet. Zu diesem besonderen Anlass haben wir den Berliner Filmwissenschaftler Martin Ramm eingeladen, welcher als Mitbegründer der Kultfilmreihe "Verbotenes Lichtspiel" Pionierarbeit im Bereich des abseitigen Films in Kiel leistete. Außerdem gibt es wie immer ein Gewinnspiel vorab.

Eintritt: 7,50€

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Teil 1: Eine Ära geht zuende – Harry Potter, Ron Weasley und Hermoine Granger stehen vor dem großen Showdown mit dem finsteren Lord Voldemort. Das Trio begibt sich auf die Suche nach den legendären Horkruxen, magischen Artefakten, aus denen Voldemort seine gewaltige Macht bezieht. Doch ihr Mentor Dumbledore ist bereits gefallen und so sind die Jugendlichen ganz auf sich allein gestellt, während Großbritannien um sie herum im Chaos versinkt. Es herrscht Krieg zwischen Voldemorts Schergen und der Welt der Menschen. Das Zaubereiministerium – einst die Schnittstelle zwischen Magiern und Menschen – ist bereits in die Hände der Todesser gefallen. Plötzlich stehen Harry und seine Freunde vor einem weiteren Problem: Einer Legende folgend sind drei sogenannte Heiligtümer des Todes quer über das Land verstreut. Sollte Voldemort diese Relikte an sich reißen, wäre er gänzlich unbesiegbar...

Teil 2:Das Ende ist nah! Hogwarts hat als Zuflucht ausgedient, Voldemorts Schergen haben die Macht über ganz England an sich gerissen. Harry, Ron und Hermine sind auf der Flucht, die Lage scheint aussichtslos. Eine letzte Chance bleibt dem Trio noch, das Blatt zu wenden und die Welt der Menschen vor dem Untergang zu bewahren: Sie müssen die legendären Heiligtümer des Todes finden. Nur mit diesen magischen Artefakten kann Voldemort noch besiegt werden. Doch die Freunde haben keinen Schimmer, wo sich die vor langer Zeit verschollenen Objekte befinden...

Eintritt: 19,50 € (2 x 9 3/4 Euro ;-) ), Ticketkauf nur als Double-Feature möglich, keine Einzeltickets.

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Sehnsucht & Realität: Die 6 Filme in 80 Minuten aus dem Kurzfilmwettbewerb des Festivals de Cannes 2023 feiert weibliche Fantasien und beleuchtet Aspekte der globalen Wirklichkeit. Die Animation „27 (Vingt-sept)“ gewann die Goldene Palme.

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Du weißt, wer der König im Affenstall ist? Über wen die Familie Madrigal nicht redet und zu wem Kim Possible "Was steht an?" sagt? Dann steige auf den fliegenden Teppich und nimm Teil am magischen Disney Quiz! Seid bereit und gewinnt tolle Preise!

Das Quiz dauert etwa 150 Minuten. Einlass für die Teams ist ab 20:30 Uhr - und dann kann es losgehen!

Der Eintritt ist frei! Anmeldung von Teams (bis zu fünf Personen) immer 4 Wochen vor dem Termin direkt im Kino, per Email an kino@studio-filmtheater.de oder telefonisch unter 0431 9828101.

»Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein«, so Gustav Mahlers Ehefrau Alma. Mit ihrer tragischen Klangsprache scheint die Symphonie Schicksalsschläge vorwegzunehmen: das Herzleiden des Komponisten, den Tod seiner Tochter, berufliche Misserfolge. Einen Ruhepunkt bildet das Andante – volkstümliche Motive und Herdenglocken beschwören ein zauberhaftes Idyll.

Interpret dieser Aufführung ist mit Gustavo Dudamel einer der weltweit populärsten Dirigenten, der bei den Berliner Philharmonikern mehrfach mit Mahler-Symphonien zu erleben war.

Länge: ca. 125 Min (inkl. 30 Min Vorprogramm), keine Pause

Eintritt: 24 Euro

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10 Filme über heitere Befindlichkeiten und schrägen Psycho: Es gibt einen süß träumenden Hund, ehrliche Eltern, ein Date mit Hegel, Tanzeinlagen, Frisuren-Streit, Vater-Bewältigung, modernes Mensch-Recycling und Gesichtszugdeutung.

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Ein Paar-Ein Boot-Zwei Ozeane und 34 Länder: Claudia Clawien und Jonathan Buttmann reisten sieben Jahre auf ihrem vierzig Jahre alten Segelboot INTI durch den Atlantik und den Pazifik. Am Freitag, 16. Februar, bringen sie ihre Erlebnisse in einem bunten Abend zu uns. Lasst Euch entführen auf eine ungewöhnliche Segelreise, in der sie unter anderem Ozeane überqueren, Traumziele wie die Kapverdischen Inseln, die Guyanas und die Karibik beschreiben sowie die wunderbare Welt der Südsee erkunden. Neben vielen Fotos, Videos, Lesungen und Musik erzählen die beiden auch, wie sie den Absprung aus Berlin schafften, ihre Reise trotz wenig Segelerfahrung und kleinem Budget meisterten und aus einer geplanten Auszeit ein Ausstieg in ein neues Leben wurde.

Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen haben sie ein Buch geschrieben, welches Im September 2023 unter dem Titel „Sieben Farben Blau“ beim Verlag Delius Klasing erschienen ist. Wenn ihr selbst Lust auf so eine Reise bekommen solltet, stehen sie nach den Vorträgen in einer offenen Fragerunde für Euch bereit. Mit im Gepäck haben sie auch ihr Buch, welches sie gerne individuell signieren.

Eintritt: 16,90 € Einheitspreis

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„Weihnachten mit den drei Herren“ ist das Weihnachts–Special von Rotbock–Hörspiele. Wer die drei New Yorker Ermittler Walther Jefferson, Isaak Weinstein und Julius Steinberg von ihren Live–Hörspielen kennt, weiß, dass Genie und Wahnsinn, schwarzer Humor und trockene Statements feste Begleiter ihrer Unterhaltungsmission sind. Am Jahresende stecken Christian Kock, Ingo Rotkowsky und Kai–Peter Boysen jedoch dem Weihnachtsbaum die Spitze auf: Das neue Weihnachtsprogramm des Kieler Hörspielensembles ist eine Mischung aus Hörspielen, Comedy, szenischer Lesung, Live–Konzert (Gesang, Klavier, Gitarre) und Impro–Theater. Die drei Kieler Künstler werfen hier publikumsnah ihre jahrzehntelange Erfahrung als Hörspielproduzenten, Sprecher, Schauspieler, Musiker und Comedians in den Schmelztiegel der Unterhaltung und schaffen ein kulturelles Highlight, das in dieser Form einzigartig ist.

Einlass 20:30 Uhr. Es gibt eine Pause.

Eintritt: 13,50 € Einheitspreis - freie Platzwahl.

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